Vereinshistorie

Im Jahr 1949 fanden sich 11 Feuerwehrmänner zusammen, die unter der Leitung von Kreisbrandrat Wolfgang Selder nach intensiver Probenarbeit am 17.11.1949 im Rahmen des Leonhardiritts in Mering zum ersten Mal öffentlich auftraten.

Wie man sich vorstellen konnte, waren aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage kurz nach dem Krieg noch kaum Notenmaterial oder Instrumente vorhanden. Der damalige Musiker und Kommandant der Meringer Feuerwehr, Georg Sommerreißer sen., stellte aus seinem Privatbesitz zahlreiche Instrumente und Noten zur Verfügung, die Proben konnten in der „Waschkuch“, einem Nebengebäude des damaligen Bekleidungsgeschäftes Selder beginnen.

Bereits einige Monate nach der Gründung wurde beim Faschingsball des Radlvereins „Hiasl“ in Kissing zum Faschingsball aufgespielt. Bei dem 8 (acht)-stündigen Auftritt hatte man allerdings nur 10 Titel zur Verfügung, so dass diese immer wiederholt wurden, was vom Publikum aber offenbar nicht krumm genommen wurde.

Die „Meringer Feierwehrkapell´n“ war damals ihrer Zeit weit voraus, denn die Auftrittsuniform entsprach in etwa der heute nicht nur in Franken und der Oberpfalz bekannten Uniform der „Alt-neihauser Feierwehrkapell´n“.

Bereits seit 1956 und bis zum heutigen Tage kann die Feuerwehrkapelle ihrer Probenarbeit im jeweiligen Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Mering nachgehen.

Bereits 1962 gab es anlässlich einer Feuerwehrveranstaltung in Aichach einen ersten Fernsehauftritt.

1973 wurde mit einem Besuch in der Meringer Partnerstadt Ambérieu en Bugey die Grundlage für eine wunderbare Partnerschaft mit der dortigen Musikkapelle, der Union Musicale Ambérieu geschaffen.

1977 standen unsere Musiker erstmals und dabei gleich für 4 Tage beim Fête de la Biere in unserer Partnerstadt Amberieu im dortigen Bierzelt auf der Bühne. Seitdem sorgen wir alle drei Jahre für Stimmung bei unseren französischen Freunden.

1979 wurde zum 30-jährigen Jubiläum die Musikkapelle Barbian aus Südtirol eingeladen. Auch zu dieser Kapelle besteht seitdem eine Freundschaft mit gegenseitigen Besuchen.

In den Jahren 1980 bis 84 wurde die Kapelle von den Städtischen Bühnen Augsburg auf der Freilichtbühne für die Operetten „Weißes Rößl“ und im Stadttheater zu „Frau Luna“ engagiert.

1982 erfolgte ein weiterer Fernsehauftritt für die „Aktion Sorgenkind“ in Mering St.-Afra.

1990 wurde im Rahmen des Oktoberfestumzuges ein Standkonzert in München gegeben.